Wie können wir Veränderungen so kommunizieren und einführen, dass sich Unsicherheiten, Ängste und Widerstände in positive Energie verwandeln?

Auch wenn es bei Veränderungen in Organisationen in der Regel um Sachziele geht, spielen Emotionen eine tragende Rolle bei der erfolgreichen Umsetzung. Wir unterstützen Sie dabei, Emotionen in Veränderungsprozessen ausreichend Raum zu geben und erfolgreich zu berücksichtigen!

„Man kann nicht nicht kommunizieren“, sagt Paul Watzlawick. Gerade deshalb sollte man die Kommunikation in Veränderungsprozessen nicht dem Zufall überlassen und dabei bedenken: Veränderungsvorhaben in sozialen Systemen sind komplex. Man muss mit Überraschungen, Dynamik, Selbststeuerung rechnen. Denn Menschen machen sich Gedanken, über das was auf sie zukommt und das löst Gefühle aus. Durch massenpsychologische Rückkopplungen werden Emotionen verstärkt. Das soziale System gerät in Schwingung und Dynamik. Ob im Zuge dessen Zuversicht und Begeisterung wachsen, oder Angst, Empörung, Resignation den emotionalen Ton bestimmen, hängt stark davon ab, wie damit umgegangen wird.

 

Der Umgang mit Emotionen im Arbeitskontext fällt oft schwer – vor allem wenn es sich um negative Emotionen handelt. Eigene Unsicherheiten und Ergebnis-Druck verleiten dazu, Emotionales von der Agenda zu streichen oder es als „Tagesordnungspunkt“ schnell abzuhaken.

Wir unterstützen dabei, den kooperativen Umgang mit Emotionen als erfolgreichen Lösungsweg für ein komplexes Problem zu nutzen. Ob in Workshops, Sounding-Boards, Fishbowls, Open Space-Konferenzen, …wir schaffen Kommunikationsräume, in denen Emotionen Platz haben. Dabei unterstützen wir Führungskräfte und Mitarbeiter bei der Kommunikation von angst- und widerstandbesetzten Themen – damit sie über Notwendigkeiten, Ziele und konkrete Schritte der Veränderung Übereinstimmung finden. 

Bei den unterschiedlichen Kommunikationsformaten achten wir darauf, 

  • dass Führungskräfte und Stakeholder komplizierte Probleme von komplexen Problemen unterscheiden (lernen)
  • dass Führung eigene Emotionen und Haltungen im Change ausreichend wahrnimmt, um nicht intuitiv-reflexhaft ins Fettnäpfchen zu treten
  • das Verständnis und die Achtsamkeit für psychologische Prozesse im Umgang mit Veränderungen zu vergrößern 
  • zu vermitteln, dass Verstehen nicht Zustimmung bedeutet, aber der erste Schritt ist, um Kooperationsbereitschaft in Veränderungsprojekten zu erhalten
  • die wichtigen Hauptemotionen in Veränderungsprozessen  wie „Angst“ und „Reaktanz“ differenziert wahrzunehmen, denn sie bestimmen die gewählte Kommunikationsstrategie
  • dass die gewählte Kommunikationsstrategie zur Art des Veränderungsvorhabens passt, denn die Art der Veränderung beeinflusst die Dynamik. 
  • dass die Erfahrung und Vorgeschichte der Organisation mit Change berücksichtigt wird, denn der emotionale Startpunkt der neuen Veränderung liegt da, wo die Vorausgegangenen aufgehört haben.
  • den Beteiligten Tools und Modelle an die Hand zu geben, die das Sprechen über Emotionen erleichtern
  • dass in der Veränderungskommunikation das „Wozu, Wohin & Wie“ klar zum Ausdruck kommt, um Menschen in Bewegungsbereitschaft zu bringen
  • für Aspekte der Fairness und für Systemische Ordnungsprinzipien zu sensibilisieren, um auch schmerzhafte Veränderungen tragbar zu machen
  • Bisheriges ausreichend zu würdigen und bisherige Lösungen anzuerkennen

Das Fernsehen wird sich nicht halten, weil die Leute es bald müde sein werden, jeden Abend eine Sperrholzkiste anzustarren.

Daryl Zanuck, Mitbegründer der 20th Century Fox, 1946
 

Sie haben Fragen? Unter 07562/970830 gibt es Antworten!

Ein Insider-Blick in unsere „Toolbox“:

  • Mit dem „House auf Change“ den emotionalen Standort bestimmen
  • Mit der Affektbilanz Kopf und Bauch synchronisieren
  • In Sounding-Boards Stimmungen einfangen und spiegeln
  • Mit den Systemischen Dreiecken für Komplexität sensibilisieren
  • Anhand von systemischen Ordnungsprinzipien anerkennen was ist
  • Mit dem Wertquadrat das Spannungsfeld zwischen Bewahren und Verändern wertschätzend bearbeiten
  • Anhand von Fairnessprinzipien schwierige Entscheidungen verantwortungsvoll treffen und kommunizieren
  • Mit Hilfe von Ritualen Abschied nehmen und den Blick nach vorne richten